Spuren
Zwangsarbeit in Stuttgart
In Stuttgart gibt es über einhundert Orte, an denen zwischen 1939 und 1945 Zwangsarbeiter*innen einquartiert wurden und gearbeitet haben, sie waren nicht nur in Fabriken im Einsatz, sondern auch in Geschäften, Gastwirtschaften und Privathäusern. Kaum einer dieser Orte ist in der Stuttgarter Stadtlandschaft sichtbar, geschweige denn bekannt. Das Alte Schloss diente damals als einer von mehreren Orten als "Umschlagplatz", an dem die Menschen "verteilt" wurden. Sie müssen also auch vom Hauptbahnhof zum Alten Schloss durch die Innenstadt gelaufen sein.
Die Künstlerinnen Philine Pastenaci, Lea Svenja Dietrich, Hannah Ebenau und Tamara Priwitzer wollen diesen Weg am 10.12.2022 um 12:00 sichtbar machen.
Ob Sie zufällig über die Performance stolpern oder sie bewusst begleiten, halten Sie inne und erinnern Sie sich an die Vergangenheit, um die Zukunft zum Positiven zu verändern.
Ein Projekt im Rahmen von StolperKunst einem Projekt der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e. V. gefördert durch die Stadt Stuttgart